Kaffee-Konsum macht nicht wach, oder? In einer Studie mit Vieltrinkern des braunen Luxusgetränks wurde festgestellt: Vieltrinker fühlen sich nicht munterer als Abstinenzler.
Britische Forscher der University of Bristol veröffentlichten gemeinsam mit ihren wissenschaftlichen Kollegen der Universitäten Münster und Würzburg dieses überraschende Studienergebnis in ihrer Studie "Association of the Anxiogenic and Alerting Effects of Caffeine with ADORA2A and ADORA1 Polymorphisms and Habitual Level of Caffeine Consumption", die in der Zeitschrift "Neuropsychopharmacology".
Koffein ist dabei ein Antagonist zu dem körpereigenen Molekül Adenosin, das im menschlichen Gehirn schlafinduzierend auf die Weck- sowie Wachzentren wirkt. Durch die Hemmung dieser Rezeptoren in den Weck- und Wachzentren des Gehirns wirkt Koffein schlafunterdrückend. Regelmäßiger Kaffeekonsum führe allerdings dazu, dass der Konsument eine Toleranz entwickelt.
Freitag, 4. Juni 2010
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