Edelstahlmoka oder Alukocher? Offenbar soll hier Design den Geschmack schlagen, denn der Alukocher wird mit zunehmendem Alter hässlicher, aber dafür wird der Kaffee immer besser. Hier eine kurze Liste zwischendurch, was unseren Alukocher fithält:
1. Wasser nur bis zum Ventil und kalt eingefüllen.
2. Kaffee bis zum Rand einfüllen, aber nicht andrücken.
3. Kleine Gasflamme bzw. E-Herd auf halbe bis dreiviertel stellen, der Kaffee soll langsam aufsteigen, so bekommt er mehr Geschmack.
4. Falls es doch passieren sollte, dass der Kocher länger nicht benutzt wird (Urlaub, Teediät ...), wieder mit einem leichten Kaffee starten (Muttis Entkoffeinierten beispielsweise) und einmal durchlaufen lassen. Danach kommt der Kocher geschmacklich wieder in Fahrt für die teureren Pülverchen.
5. Moka nur mit Wasser ausspülen. Spülmittel und nur selten verwenden. Entkalker aus der Drogerie sind tabu, wenn es partout sein muss, dann natürliche Entkalker wie Zitronensäure oder Essig. Danach halt wieder Muttis Entkoffeinierten...
6. Ein Austausch des Dichtungsrings bringt das in vielen Monaten zusammengekochte Geschmackskontinuum durcheinander. Wenn es sein muss, mindestens fünfmal Muttis Entkoffeinierten durchlaufenlassen, dann zweimal Segafredo oder Lavazza! Der Austausch des Feinsiebs ist geschmacklich nicht feststellbar, aber zur Sicherheit nochmal der Griff zu Muttis Kaffeedose.
So. Jetzt ist Muttis Dose mit Entkoffeiniertem leer, da gehe ich mal einkaufen. Wenn ich zurück bin, antworte ich auf Eure Kommentare. Oder ich mach mir einen Kaffee...
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