Kaffeekonsum in der Schwangerschaft beeinflusst das Geburtsgewicht des Kindes. Wer bisher auf Nummer sicher gehen wollte, ein kleines, handliches Kind zur Welt zu bringen, muss nicht mehr zur Zigarette greifen. Kaffee (und alle koffeinträchtigen Anverwandten wie Cola, Red Bull, Schwarztee etc.) tut es auch, wenn frau dem Nachwuchs durch geringere Größe ein besseres Flutschen durch den Geburtskanal bieten möchte.
Spaß beiseite, natürlich ist es unverantwortlich, in der Schwangerschaft koffeinreiche Getränke zu sich zu nehmen. Das hat jetzt eine Studie aus der britischen University of Leicester herausgefunden, an der rund 2500 werdende Mütter teilnahmen. Dr. Marcus S. Cooke (Department of Cancer Studies and Molecular Medicine & the Department of Genetics) zufolge sei das Ergebnis signifikant, denn das Geburtsgewicht des Kindes sinke um 60 bis 70 Gramm, wenn werdende Mütter mehr als 200 Milligramm Koffein pro Tag konsumierten.
Kleine britische Besonderheit an der Studie: Dr. Cooke hatte besonders den Schwarzteekonsum seiner schwangeren Landsleute im Visier und wies darauf hin, dass Koffein nicht nur in Cola und Kaffee sein, sondern eben auch in Schwarzen Tee.
Offenbar wird dies gern verdrängt. Ganz ehrlich, nach Zigaretten und Alkohol sehe ich jetzt schon die Warnhinweise auf den Kaffeepackungen...
Thema: Kaffee, Koffein, Schwangerschaft
Donnerstag, 15. Januar 2009
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